Physikalische Faktoren

Schwingungsbehandlung – was ist die richtige Frequenz?

Was ist die richtige Frequenz für die Schwingungsbehandlung? Oder tatsächlich, was ist die richtige Amplitude? In Bezug auf die Frequenz ist 60 Hz besser als 30 Hz? Um Ihnen zu helfen, haben wir einen kurzen Überblick über die wichtigsten Einflussfaktoren zusammengestellt und zeigen, warum nicht alle Schwingungen gleich sind, was die Unterschiede sind und worauf Sie achten sollten. Nicht alles, was vibriert, ist gut für den Körper. Ein Handy, ein Staubsauger und ein Drucklufthammer vibrieren – aber niemand kam auf die Idee, einen Drucklufthammer zum Aufbau von Knochensubstanz oder zum Herz-Kreislauf-Training zu verwenden. Das Alter des Empfängers der Vibrationsbehandlung ist ebenfalls ein Faktor: Was der Körper eines jungen, trainierten Sportlers aushalten kann, unterscheidet sich stark von dem, was ein sehr junger oder alter gebrechlicher Mensch ertragen kann. Um die für Sie geeignete Therapie auszuwählen, müssen Sie die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale kennen. Und diese werden durch physikalische Faktoren bestimmt.

 

Frequenz, Amplitude und Belastung

Neben der Dauer und Häufigkeit der Anwendung der Schwingungsbehandlung tragen drei physikalische Faktoren – Frequenz, Amplitude und Belastung – zu den wichtigsten Unterschieden in der Schwingungsbehandlung bei. Die Ergebnisse der Vibrationsbehandlung im Allgemeinen sind sehr effektiv, wenn die Person die richtigen Reize für ihr individuelles Behandlungsziel auswählt. Für Anwender und Therapeuten ist es wichtig, grundlegende physikalische Eigenschaften und physiologische Effekte zu berücksichtigen – zum einen, um das persönliche Ziel zu verfolgen und zum anderen, um Risiken abzuwenden.

 

Die Schwingungsfrequenz

Die Frequenz beschreibt die Anzahl der Vibrationen oder Reize pro Sekunde. Die Frequenz wird in Hertz (Hz) angegeben. Für das Vibrationstraining in Fitnesscentern werden eine Reihe von Geräten eingesetzt, die von unter 5 Hz bis über 60 Hz reichen (je nach Design und Hersteller der Plattform). Frequenzen unter 25 Hz sollten vermieden werden, um Resonanzen im Körper zu vermeiden. Resonanzen sollten vermieden werden, da sie sich nicht nur unangenehm anfühlen – meist begleitet von Schwindel, Sehstörungen, Angst oder Übelkeit – sondern auch für ältere Menschen und Menschen mit Osteoporose gefährlich sein können.

Solche Resonanzen können sich bei 20 Hz oder darunter entwickeln, z.B. in der Wirbelsäule und den inneren Organen (z.B. im Magen-Darm-Trakt) bei etwa 8 Hz, im Schädel bei etwa 18 Hz oder in den Augen bei etwa 20 Hz. Marodyne LiV arbeitet mit 30 Hz, was Komplikationen bei der Resonanz vermeidet und auch die effektivste Frequenz für die Stimulation bestimmter Zellen und Fasern im Körper ist.

 

Die Schwingungsamplitude

Die Amplitude beschreibt, wie weit die Plattform auf und ab schwingt. Die Amplitude wird in der Regel in Millimetern angegeben. Vergleicht man verschiedene Geräte für das Vibrationstraining, in Geräten unterschiedlicher Bauart und von verschiedenen Herstellern, so ergeben sich extreme Unterschiede.

Die Amplitude kann mehrere Millimeter hoch sein, bei der neuen LiV-Behandlung aber auch nur einen Bruchteil eines Millimeters – die Unterschiede können bis zu 40-fach sein.

Das Marodyne LiV-Behandlungssystem hat eine Amplitude von nur 50 bis 200 Mikron – das entspricht etwa der Dicke von 1 Haar. Diese winzigen Reize sind die perfekte Voraussetzung, um gezielt an Knochenzellen und Muskelfasern zu arbeiten.

Schwingungsbeschleunigung

Jede Vibration setzt deinen Körper einer bestimmten Belastung oder Beschleunigung aus – genau das ist hilfreich bei der Schwingungsbehandlung. Und das ist auch das, was du fühlst – das Zusammenspiel von Belastung und Entlastung.

Lasten werden oft mit G-Kräften beschrieben, Kräften, die den menschlichen Körper aufgrund einer Änderung der Größe und/oder Richtung der Geschwindigkeit beeinflussen. Die bekannteste G-Kraft ist die Gravitation, die Schwerkraft oder die Gravitationskraft, die wir als Zug der Erde erleben. Ein weiteres Beispiel: Wenn ein Auto schnell startet, spüren die Insassen beim Beschleunigen eine Kraft, die sie in ihren Sitzen nach hinten drückt – sie haben das Gefühl, für kurze Zeit schwerer zu werden. Dies ist auch die G-Kraft der Beschleunigung und jeder Vibrationsreiz übt eine solche Kraft auch auf unseren Körper aus. Im Falle der Anwendung einer G-Kraft auf den Körper ist mehr nicht besser. Tatsächlich kann „mehr“ zu viel sein – für jemanden, der es toleriert, und für alle therapeutischen Veränderungen, die stattfinden. Ein junger, trainierter Sportler toleriert natürlich stärkere Reizkräfte als der Körper eines älteren oder kranken Menschen. Das Ausmaß ihrer Belastung ist extrem breit und kann ein Vielfaches des eigenen Körpergewichts erreichen.

Bei älteren Menschen und Osteoporosepatienten ist eine Überlastung jedoch gefährlich, da sie Mikrofrakturen der Knochen oder beanspruchte Muskeln fördern kann. Die meisten herkömmlichen Geräte für das Vibrationstraining üben eine Kraft auf die Knochen aus, die mindestens – mindestens (!) – mit einem Sprung aus 60-80 cm Höhe vergleichbar ist. Es gibt Geräte, die eine Kraft auf die Knochen ausüben, die mit einem Sprung aus zweieinhalb Metern Höhe vergleichbar ist, also aus etwa Deckenhöhe. Für jemanden mit schwachen Muskeln und Knochen wäre ein solcher „Sprung“ undenkbar.

Das Marodyne LiV-Behandlungssystem arbeitet mit einem Reiz von ca. 40% des Körpergewichts, was 0,4 g entspricht. Das ist eine vergleichsweise geringere Belastung als wenn man Schritt für Schritt die Treppe hinuntergeht. Um auf der sicheren Seite zu sein, stellt sich die Plattform automatisch und elektronisch auf diesen Wert ein – für jeden einzelnen Nutzer.

Zusammenspiel von Amplitude, Frequenz und Stimulus

Das Zusammenspiel von Amplitude, Frequenz und Reizbelastung ist entscheidend – vor allem im Alter, wenn Knochen durch Osteoporose geschwächt sind, wenn die Bewegung eingeschränkt ist oder wenn eine altersbedingte Muskelschwäche (Sarkopenie) vorliegt. Die Last bei jeder einzelnen Vibration ist eine Kraft, die auf dich wirkt, die Kraft, der deine Knochen und Muskeln standhalten müssen. Bei der Schwingungsbehandlung sind die Belastung oder Beschleunigung entscheidend für Ihre Sicherheit. Aber leider werden diese Kräfte beim Einsatz von Schwingungsbehandlungsgeräten oft nicht überprüft.

Vibrationsbehandlung mit Vibrationen geringer Intensität

Bei der Behandlung von Vibrationen mit niedriger Intensität können Sie sich auf ihre Sicherheit und die Fähigkeit Ihres Körpers verlassen, die Vibrationen nicht nur zu tolerieren, sondern auch mit der Erneuerung von Knochen und Muskelzellen zu reagieren: Studien zeigen, dass sie funktionieren – genau wie unsere Kunden.

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